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In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, gewinnt das Kompostieren von organischen Abfällen zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit. Es ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, Abfall zu reduzieren, sondern auch eine effektive Methode, um wertvollen Humus für Ihren Garten zu gewinnen. Doch viele Menschen sind sich unsicher, wie das Kompostieren richtig funktioniert. Welche Materialien sind geeignet? Wie pflege ich meinen Kompost? Und welches Kompostgerät passt am besten zu meinen Bedürfnissen?
Damit das Ergebnis auch wie gewünscht ist, sollten Sie unbedingt die grundlegenden Prinzipien des Kompostierens kennenlernen. Vom richtigen Komposter für den Garten über die geeigneten Materialien zum Kompostieren bis hin zum Nutzen der Erde, wer von Anfang an die richtigen Entscheidungen trifft und sich umfangreich informiert, wird schlussendlich begeistert sein!
Ein Komposter ist ein Behälter oder eine Vorrichtung, in der organische Abfälle wie Küchenreste, Gartenabfälle und andere biologisch abbaubare Materialien gesammelt und kompostiert werden. Der Kompostingprozess verwandelt diese Abfälle durch natürliche Zersetzungsprozesse in nährstoffreichen Humus, der dann als Dünger für Pflanzen und im Garten verwendet werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Kompostern, darunter:
Ein Komposter hilft nicht nur, Abfall zu reduzieren, sondern trägt auch zur Verbesserung der Bodenqualität bei und fördert einen gesunden Garten.
Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu einen Komposter zu kaufen. Kein Wunder, denn sie sind nicht nur praktisch, sondern auch besonders umweltfreundlich. Vor allem die folgenden Vorteile führen dazu, dass Komposter in immer mehr Gärten ihren Einsatz finden.
Kompost ist eine exzellente Quelle von Nährstoffen, die für das Wachstum von Pflanzen unverzichtbar sind. Er enthält essentielle Elemente wie zum Beispiel Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie zahlreiche Mikronährstoffe. Diese Nährstoffe werden langsam freigesetzt, was bedeutet, dass Pflanzen über einen längeren Zeitraum hinweg versorgt werden, ohne dass es zu einer Überdüngung kommt. Dies führt zu einem gesünderen und robusteren Pflanzenwachstum.
Die Verwendung von Kompost trägt zur Verbesserung der Bodenstruktur bei. Ein gut strukturierter Boden enthält eine ausgewogene Mischung aus Sand, Schluff und Ton. Kompost bindet diese Bodenpartikel und schafft eine krümelige Struktur, welche die Belüftung und Durchlässigkeit des Bodens erhöht. Dies sorgt dafür, dass Wurzeln leichter wachsen können und die Wasser- und Nährstoffaufnahme verbessert wird.
Eine der herausragenden Eigenschaften des Komposts ist seine Fähigkeit, Wasser zu speichern. Die organischen Substanzen im Kompost haben die Fähigkeit, große Mengen Wasser zu binden. Diese Fähigkeit hilft, den Boden auch während Trockenperioden feucht zu halten, was den Wasserbedarf der Pflanzen reduziert und die Notwendigkeit für häufiges Gießen verringert. Dies ist besonders vorteilhaft für Gärten in trockenen Klimazonen oder während längerer Trockenperioden.
Der Kompost enthält eine Fülle von Mikroorganismen, Pilzen und anderen Lebewesen, die für die Gesundheit des Bodens von entscheidender Bedeutung sind. Diese Mikroben helfen beim Abbau von organischem Material und machen Nährstoffe für Pflanzen verfügbar. Sie fördern auch das Bodenleben, das für einen gesunden und fruchtbaren Boden erforderlich ist. Gesunde Böden sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge, was für einen nachhaltigeren Garten von Vorteil ist.
Durch die Kompostierung organischer Abfälle tragen Sie aktiv zur Abfallvermeidung bei. Anstatt Küchenabfälle oder Gartenabfälle zu entsorgen, verwenden Sie diese wertvollen Materialien, um nährstoffreichen Kompost herzustellen. Dies reduziert die Menge an Abfall, die auf Deponien landet, und verringert somit den ökologischen Fußabdruck Ihres Haushalts, was heutzutage wichtiger denn je ist.
Der pH-Wert des Bodens ist ein entscheidender Faktor für das Wachstum von Pflanzen. Viele Pflanzen bevorzugen einen neutralen bis leicht sauren pH-Wert. Kompost kann helfen, den pH-Wert des Bodens auszugleichen, da er in der Regel einen leicht alkalischen Charakter hat. Dies schafft ein optimales Umfeld für die Nährstoffaufnahme und das Wachstum von Pflanzen.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Ein gesunder Boden, der reich an biologischer Vielfalt ist, neigt dazu, weniger anfällig für Schädlinge und Pflanzenkrankheiten zu sein. Mikroben und andere Organismen im Kompost können gegen sogenannte pathogene Keime in der Erde kämpfen und die Gesundheit der Pflanzen unterstützen. Indem Sie Kompost verwenden, fördern Sie eine natürliche Abwehr gegen Schädlinge und Krankheiten.
Durch die eigene Kompostierung reduzieren Sie den Bedarf an synthetischen Düngemitteln und anderen Gartenbaustoffen, die häufig teuer sind. Sie sparen nicht nur Geld, sondern tragen auch zur Verringerung der Umweltbelastung bei, die mit der Herstellung und dem Transport dieser Produkte verbunden ist. Langfristig gesehen ist die Investition in einen Komposter und die Herstellung Ihres eigenen Komposts sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll.
Die Kompostierung ist eine umweltfreundliche Praxis, die zur Schaffung eines geschlossenen Nährstoffkreislaufs beiträgt. Indem Sie organische Abfälle in wertvollen Kompost verwandeln, unterstützen Sie eine nachhaltige Landwirtschaft und tragen zur Verbesserung der Bodenqualität bei. Kompostierung fördert die natürliche Biodiversität im Garten und hilft, gesunde Ökosysteme zu schaffen.
Der Kompostierungsprozess besteht aus mehreren einzelnen Prozessen. Die organischen Materialien, welche von Ihnen in Ihren Komposter gegeben werden, werden on Milliarden von kleinen Organismen zersetzt, wodurch neuer Humus entsteht. Die erste Phase ist auch unter dem Begriff Hauptrotte bekannt. In diese Phase weisen die Mikroorganismen eine erhöhte Aktivität auf, da sie versuchen, an die Nährstoffe im Inneren zu gelangen. Sie erkennen diesen Schritt auch, weil die Umgebung deutlich wärmer ist. Das Ergebnis ist der bekannte Fischkompost.
Im Anschluss folgt die sogenannte Nachrotte. Die aus der Hauptrotte entstandenen Stoffe verbinden sich nun zu neuen großen Biomolekülen. Hierbei handelt es sich um Huminsäuren, welche besonders wichtig für den Kompost sind und um seine speziellen Eigenschaften verleihen. Jetzt ist der Fertigkompost entstanden, wobei es bis zu diesem Ergebnis mindestens fünf Monate dauert. Jetzt können Sie den Fertigkompost einsetzen. Passiert das nicht, wird dieser weiter zum sogenannten Reifekompost entwickelt. Zahlreiche Gärtner schwören auf diese besondere Kompostart, wobei es durchschnittlich zwei bis drei Jahre dauert.
Sie haben die Möglichkeit au unterschiedliche Arten zu kompostieren. Gewählt wird zwischen der kalten und der heißen Rotte. Wenn Sie Ihren Komposter nach dem Kauf im Garten aufstellen, handelt es sich in der Regel vor allem um die kalte Rolle. Das bedeutet, dass der Komposthaufen nach und nah aufgeschichtet wird und immer neues Material hinzukommt. Das hat zur Folge, dass der sogenannte Rotteprozess nicht gleichzeitig abläuft, sondern immer Schicht für Schicht.
Gut zu wissen:In der obersten Schicht entwickelt sich die meiste Wärme. Das liegt daran, dass hier der Zersetzungsprozess stattfindet. Leider geht die Wärme jedoch vergleichsweise schnell wieder verloren. Das hängt mit der fehlenden Isolierung zusammen, sodass auch keine hohen Temperaturen entstehen können. Aus diesem Grund ist jedoch wichtig, dass Sie keine Pflanzen auf Ihren Komposter geben, die Samen oder aber Krankheitserreger tragen könnten.
Auf Wertstoffhöfen wird meistens mit der heißen Rotte gearbeitet. Das bedeutet, dass die Kompostieranlagen direkt komplett gefüllt werden. Dabei entstehen Temperaturen zwischen 50 und 80 Grad, sodass Krankheitserreger oder Unkrautsamen kein Chane haben.
Damit schlussendlich auch das Ergebnis passt, ist es wichtig, nur die richtigen Abfälle in den Komposter zu geben. Neben der Wahl der richtigen Abfälle ist es immer zu empfehlen, alles im Vorfeld zu zerkleinern. In diesem Fall werden diese schneller kompostiert.
Diese Küchenabfälle gehören in den Kompost:
Diese Gartenabfälle dürfen in den Kompost
Diese Abfälle sind ungeeignet
Es gibt verschiedene Arten von Kompostern und Kompostierungsmethoden, die jeweils ihre eigenen Vorzüge und Anwendungsbereiche haben. Je nachdem, welche eigenen Ansprüche Sie haben, kommen nun verschiedene Kompostarten in Frage.
Freistehende Komposter sind meist aus Holz, Draht oder Kunststoff gefertigt und haben oft eine offene Struktur. Sie bieten eine gute Belüftung, sind einfach zu befüllen und auch das Umschichten ist hier kein Problem und schnell erledigt. Diese Art ist ideal für größere Mengen an Material und eignet sich vor allem für den Einsatz in Gärten sehr gut.
Vorteile:
Nachteile:
Behälter-Komposter sind geschlossene Behälter, die häufig aus Kunststoff hergestellt wurden. Diese Behälter helfen, den Kompostierungsprozess zu beschleunigen. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und können platzsparend in Gärten oder auf Balkonen eingesetzt werden. Der geschlossene Behälter schützt den Kompost dabei ideal vor Regen und Schädlingen.
Vorteile:
Nachteile:
Bei der Wurmkompostierung werden spezielle Kompostwürmer, wie der Eisenia fetida (Rote Wiggler), eingesetzt, um organische Abfälle zu zersetzen. Diese Methode eignet sich hervorragend für die Innenraumkompostierung und kann selbst auf kleinen Flächen wie einer Küchentheke oder einem Balkon durchgeführt werden.
Vorteile:
Nachteile:
Das Bokashi-System ist eine fermentative Methode, bei der Küchenabfälle (einschließlich Fleisch und Milchprodukte) in einem luftdichten Behälter mit Bokashi-Streu (fermentierte Mischung aus Weizenkleie und Mikroben) verarbeitet werden. Der Prozess benötigt keinen Sauerstoff, sodass eine anaerobe Zersetzung stattfindet.
Vorteile:
Nachteile:
Diese modernen Komposter verfügen über ein integriertes Belüftungssystem, das den Zersetzungsprozess optimiert, indem es ausreichend Sauerstoff liefert. Sie sind oft aus Kunststoff gefertigt und können als freistehende oder geschlossene Systeme erhältlich sein.
Vorteile:
Nachteile:
Thermokomposter sind isolierte Behälter, die die Wärme während des Kompostierungsprozesses halten. Diese Systeme fördern durch die hohe Temperaturen eine schnelle Zersetzung und sind besonders nützlich für größere Mengen an organischen Abfällen.
Vorteile:
Nachteile:
Die Auswahl des richtigen Kompostertyps hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, der verfügbaren Fläche und der Menge an organischen Abfällen ab, die Sie in Zukunft kompostieren möchten. Egal, für welche Art Sie sich entscheiden, das Kompostieren ist eine großartige Möglichkeit, um Abfälle zu reduzieren und nützlichen Dünger für Ihren Garten herzustellen.
Die richtige Kompostierung ist nicht nur ein nachhaltiger und sehr wichtiger Beitrag zum Umweltschutz, sondern sie verwandelt auch organische Abfälle in wertvollen Dünger, der das Wachstum von Pflanzen fördert und die Bodenqualität verbessert. Durch das Verständnis der grundlegenden Prinzipien des Kompostierens, die Auswahl des passenden Komposttyps und die richtige Mischung von Materialien können Sie einen gesunden und nährstoffreichen Kompost herstellen.
Die Vorteile der Kompostierung sind vielfältig. Sie reduzieren die Menge an Abfall, die auf Deponien landet, verbessern die Nährstoffversorgung Ihres Gartens und unterstützen die biologische Vielfalt im Boden. Egal, ob Sie einen kleinen Balkon oder einen großen Garten haben, es gibt eine passende Kompostierlösung für jeden Raum und Bedarf.
Letztlich ist die Kunst des Kompostierens eine einfache, jedoch sehr effektive Methode, um unseren Planeten zu schützen und gleichzeitig die Gesundheit unserer Pflanzen zu fördern. Indem Sie mit dem Kompostieren beginnen, leisten Sie einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft und verwandeln Ihre Abfälle in einen Schatz für Ihren Garten.
In Ihren Komposter können Sie eine Vielzahl von organischen Materialien geben. Geeignet sind grüne Materialien wie Obst- und Gemüseabfälle, Kaffeesatz und frisches Gras. Braune Materialien wie trockene Blätter, Stroh, Karton und Papier sind ebenfalls willkommen. Vermeiden Sie jedoch Fleisch, Fisch, Milchprodukte und fettige Lebensmittel, da sie unangenehme Gerüche verursachen und Schädlinge anziehen können.
Es wird empfohlen, den Kompost alle paar Wochen umzuschichten, um die Belüftung zu fördern und eine gleichmäßige Zersetzung der Materialien zu gewährleisten. Durch das Umwühlen wird Sauerstoff ins Innere gebracht, was den Kompostierungsprozess beschleunigt und Geruchsbildung minimiert.
Die Zeit, die benötigt wird, um Kompost zu produzieren, variiert je nach den Bedingungen und der Art der verwendeten Materialien. In der Regel dauert der Prozess bei einer guten Kompostierung in der Regel mindestens fünf Monate. Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit und die Häufigkeit des Umschichtens können die Reifungszeit beeinflussen.
Ein unangenehmer Geruch deutet oft auf eine unausgewogene Mischung von Materialien oder mangelnde Belüftung hin. Stellen Sie sicher, dass Sie ein gutes Verhältnis von grünen zu braunen Materialien haben (idealerweise etwa 1:3) und dass der Kompost regelmäßig umgeschichtet wird. Falls notwendig, fügen Sie mehr braune Materialien hinzu, um die Feuchtigkeit zu reduzieren und Gerüche zu minimieren.
Ja, Gartenabfälle sind eine großartige Ergänzung für Ihren Kompost. Dazu gehören Dinge wie Rasenschnitt, Herbstlaub, kleine Äste, Blumenreste und gestoßene Pflanzen. Achten Sie darauf, dass Sie kranke Pflanzen oder solche mit Samen, die sich selbst vermehren, vermeiden, um die Ausbreitung von Krankheiten oder Unkrautsamen zu verhindern.
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