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Hochbeet überwintern – so funktioniert's

Wenn der Herbst kommt, verabschiedet sich mit ihm auch die Hauptsaison der Hochbeete und des Gemüseanbaus. Die Tage werden kürzer und nähern sich dem Gefrierpunkt. Das Überwintern von Hochbeeten ist ein entscheidender Schritt für jeden Gartenliebhaber, der langfristig gesunde und ertragreiche Pflanzen kultivieren möchte. In der kalten Jahreszeit erfordert Ihr Hochbeet besondere Aufmerksamkeit, um die Böden zu schützen und die Vitalität der Mikroorganismen auch weiterhin zu erhalten. Von der Entfernung der Pflanzenreste über die Regenerierung des Bodens bis hin zur richtigen Isolierung, wer jetzt die richtigen Vorkehrungen trifft, wird im Frühjahr wieder richtig durchstarten können.

Schritt für Schritt - die richtige Vorbereitung für den Winter

Die Vorbereitung Ihres Hochbeets für den Winter ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit des Bodens und die Erträge für die nächste Gartensaison zu sichern. Dabei ist es nicht nur wichtig, dieses vor Frost zu schützen, sondern auch schon für das kommende Jahr oder eventuelles Wintergemüse vorzubereiten. Mit der passenden Überwinterung des Hochbeets ist es möglich, schon heute für einen optimalen Ertrag im nächsten Jahr zu sorgen.

Pflanzenreste & Unkraut entfernen

Unkraut wird schnell zum Problem und verbreitet sich rasant und völlig unkontrolliert. Hinzu kommt die Tatsache, dass dieses auch eine Grundlage für unterschiedliche Pflanzenkrankheiten darstellen könnte. Deswegen ist es unersetzlich, dieses direkt im Keim zu ersticken. Angesichts dessen ist es wichtig, all das Unkraut zu entfernen. Das ist ganz unabhängig davon, ob Sie noch Wintergemüse anpflanzen möchten oder nicht. Sollte es in Ihrem Hochbeet Stellen geben, die besonders dicht bewachsen sind, haben Sie die Möglichkeit, das Unkraut zu ersticken. Am besten funktioniert das, indem Sie eine Plastiktüte über das Unkraut stülpen und darauf achten, dass alles komplett abgedeckt ist. Stecken Sie den Rand der Tüte nun in die Erde. Das führt dazu, dass die Pflanze keinen Sauerstoff mehr bekommt. Wichtig: Entfernen Sie auf jeden Fall alle Pflanzenteile, da schon die kleinsten Rückstände neu austreiben und dazu führen, dass das Unkraut schneller zurück ist, als Ihnen lieb sein wird.

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Boden lockern und belüften

Das Auflockern des Bodens im Hochbeet sollte nicht nur vor dem Winter, sondern auch vor jeder Neubepflanzung durchgeführt werden. In jedem Hochbeet befinden sich zahlreiche Hohlräume zwischen den einzelnen Bodenpartikeln. Diese Hohlräume sind mit Luft oder Wasser gefüllt. Allerdings werden die Räume immer kleiner, was dazu führt, dass für Wasser und Luft zu wenig Platz vorhanden ist. Beides ist für das gute Gedeihen und das Überleben von Pflanzen jedoch unerlässlich. Wenn Sie den Boden lockern und lüften, entstehen neue Hohlräume und genutzt Platz, damit sich hier Luft und Wasser ansammeln können.

Boden lockern und belüften

Das Auflockern des Bodens im Hochbeet sollte nicht nur vor dem Winter, sondern auch vor jeder Neubepflanzung durchgeführt werden. In jedem Hochbeet befinden sich zahlreiche Hohlräume zwischen den einzelnen Bodenpartikeln. Diese Hohlräume sind mit Luft oder Wasser gefüllt. Allerdings werden die Räume immer kleiner, was dazu führt, dass für Wasser und Luft zu wenig Platz vorhanden ist. Beides ist für das gute Gedeihen und das Überleben von Pflanzen jedoch unerlässlich. Wenn Sie den Boden lockern und lüften, entstehen neue Hohlräume und genutzt Platz, damit sich hier Luft und Wasser ansammeln können.

 

Vorteile:

  • Optimale Durchlüftung: Sowohl Ihre Pflanzen als auch unterschiedliche Bodenlebewesen bekommen durch die größeren Poren ausreichend Sauerstoff. Sollte der Sauerstoff nicht ausreichen, führt das zu Wurzelfäule und dazu, dass zusätzlich zahlreiche Mikroorganismen absterben.
  • Staunässe vermeiden: Man kann beobachten, dass das Wasser in einem zu verdichteten Boden nicht richtig abfließen kann. Selbst wenn das Wasser nun in die tieferen Schichten gelangt, nimmt es den kompletten Platz weg, sodass wiederum nichts für den Sauerstoff übrigbleibt.
  • Mehr Platz für Wurzeln: Pflanzenwurzeln gedeihen besonders gut in sogenannten Grobporen. Sie haben also die Möglichkeit, den Pflanzenwurzeln die optimalen Bedingungen zu schaffen.
  • Ideale Wasserverfügbarkeit: Der Boden sollte weder zu locker noch zu dicht sein, sodass Pflanzen die optimale Wassermenge bekommen. Bei zu lockerem Boden kann es vorkommen, dass das Wasser einfach hindurchfließt, und bei zu hartem Boden schafft es das Wasser nicht in die nächsten Schichten.

Düngen nicht vergessen

Nur wenige Menschen, die das Hochbeet winterfest machen möchten, denken an das Vorbereiten der Erde für die kommende Saison. Das Düngen der Erde sollte daher keinesfalls außer Acht gelassen werden. Am besten geeignet sind spezielle biologische Langzeitdünger, welche Sie locker über die Erde streuen können. Im Winter sickern die Nährstoffe durch das Frieren und Auftauen durch das komplette Hochbeet.

Wichtig: Wenn Sie Ihr Hochbeet vor vier oder fünf Jahren zum letzten Mal mit Erde befüllt haben, brauchen Sie diese nicht zu düngen. Stattdessen ist es nun angebracht, das Hochbeet neu zu befüllen.

Die Gründüngung vor dem Winter

Es gibt viele unterschiedliche Pflanzen, welche dem Boden Nährstoffe hinzufügen. Außerdem verhindern Sie, dass sich Unkraut bildet bzw. verbreitet. Sie können jetzt eine Kultivierung solcher Pflanzen vornehmen, was sogar im Herbst bzw. im Winter möglich ist.

 

Für die kalten Jahreszeiten eignen sich unter anderem:

  • Zottelwicke
  • Esparsetten
  • Leguminosen
  • Ölrettich
  • Klee
  • Winterroggen

Der Vorteil für Sie liegt klar auf der Hand, denn die Pflanzen gedeihen bis hin in den Frühling. Allerdings ist das auch mit Arbeit verbunden, denn vor der nächsten Bepflanzung müssen diese erst wieder entfernt werden. Das trifft jedoch nur auf die winterharten Pflanzen zu. Die Pflanzen, welche zwar den gleichen Zweck erfüllen, jedoch nicht komplett winterhart sind, sterben ab und bilden eine schützende Schicht über dem Boden Ihres Hochbeets im Winter. Sobald die Sonne im Frühling wieder an Kraft gewinnt, können Sie mögliche Reste als Dünger in die Erde einarbeiten.

Vorsäen als Alternative

Sie möchten keine Gründüngung im Winterhochbeet vornehmen? Dann haben Sie noch die Möglichkeit, alternativ die ersten Samen auszusäen. Damit können Sie bereits für eine optimale Frühlingsbepflanzung sorgen. Die folgenden Pflanzen können bereits im Oktober oder November ausgesät werden.

  • Kopf- sowie Schnittsalate
  • Frühe Radieschen
  • Kerbelrüber
  • Karotten bzw. Möhren
  • Petersilie
  • Borretsch

Wichtig: Decken Sie die frisch gesäten Samen am besten mit einer feinen Mulchschicht sowie einem kleinen Frühbeetdach ab. Damit überleben sie problemlos den Winter und beginnen bei steigenden Temperaturen im Frühjahr oft schneller auszutreiben als Pflanzen, die erst im März gesät wurden.

Radieschen

Himbeeren und andere Gehölze schneiden

Sollten Sie in Ihrem Hochbeet Brombeeren, Himbeeren oder andere Gehölze angebaut haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Herbstschnitt. Wichtig ist es jedoch, genau zu recherchieren, welche individuellen Bedürfnisse diese besonderen Pflanzen an diesen Schnitt haben.

Winterharte Pflanzen

Sie möchten ihr Hochbeet aus Stahl nicht leer überwintern, sondern bepflanzen? Das ist kein Problem, es gibt viele unterschiedliche winterharte Pflanzen, die sich ideal für Ihr Hochbeet eignen. Vielleicht haben Sie sogar schon einmal von dem besonderen Wintergemüse gehört. Es gibt spezielles Gemüse, welches besser wächst, sobald die Temperaturen sinken und auch der Geschmack wird positiv beeinflusst.

Beliebtes Wintergemüse:

  • Rosenkohl
  • Wirsing
  • Kohlrabi
  • Grünkohl und Weißkohl

Geeignetes Knollengemüse:

  • Möhren bzw. Karotten
  • Steckrüben
  • Sellerie
  • Winterzwiebeln
  • Pastinaken
  • Winterrettich

Salate für den Winter:

  • Rucula
  • Feldsalat
  • Waldmeister
  • Mangold
  • Winterkresse

Wichtig: Achten Sie bei der Wahl der Pflanzen für Ihr Winterhochbeet immer darauf, wann der Zeitpunkt für die Aussaat perfekt ist. Hier gibt es deutliche Unterschiede, die für eine gute Ernte dringend beachtet werden müssen!

Hochbeet winterhart machen - die Pflege während des Winters

Die Pflege Ihres Hochbeets - beispielsweise aus dem GFP International Hochbeet aus Aluminium Sortiment während der Wintermonate ist entscheidend für die Gesundheit des Bodens und der verbleibenden Pflanzen. Auch wenn der Hauptteil der Gartensaison zu Ende scheint, gibt es verschiedene wichtige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Hochbeet in der kalten Jahreszeit zu unterstützen:

Regelmäßige Kontrollen

Überprüfen Sie Ihr Hochbeet regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen (hier hilft beispielsweise ein Schneckenschutz) oder Krankheiten, die sich auch im Winter verbreiten können. Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenreste oder erkrankte Teile, um die Gesundheit des Bodens zu fördern und ihn dabei zu unterstützen, gesund zu bleiben.

Bodenfeuchtigkeit überwachen

Der Boden kann während des Winters austrocknen, besonders in Regionen mit starkem Wind oder nur wenig Niederschlag. Achten Sie darauf, den Feuchtigkeitsgehalt in Ihrem Winterhochbeet regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu gießen. Stellen Sie dabei sicher, dass Sie Staunässe vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Außerdem kann eine zu hohe Nässe schnell frieren und damit auch die Pflanzen angreifen.

Mulchpflege

Die Mulchschicht sollte regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf erneuert werden. Eine ausreichende Mulchschicht bietet zusätzlichen Frostschutz und hilft, die Erde natürlich feucht zu halten. Erneuern Sie die Mulchschicht daher, falls es zwischendurch nötig sein sollte.

Schutz vor extremen Witterungsbedingungen

Bei vorhersagbaren extremen Temperaturen oder Sturmwarnungen sollten Sie die Abdeckungen Ihres Hochbeets (wie Vlies oder Folie) überprüfen. Stellen Sie dabei unbedingt sicher, dass der Schutz gut befestigt ist und durch Wind oder Schnee nicht beschädigt werden kann.

Gute Luftzirkulation

Achten Sie darauf, dass die Abdeckungen nicht zu eng anliegen, um die Luftzirkulation nicht zu behindern. Eine angemessene Luftzirkulation verhindert die Bildung von Frost und übermäßiger Feuchtigkeit, die Schimmel verursachen könnte.

Vielfalt durch Winterpflanzen

Planen Sie bereits im Vorfeld winterharte Pflanzen oder Gründüngungspflanzen ein. Diese stabilisieren den Boden, fördern die Nährstoffversorgung und schützen Ihr Hochbeet vor Erosion.

Schneeschutz

In schneereichen Regionen kann eine Schneedecke als natürlicher Isolator dienen. Achten Sie jedoch darauf, dass sich kein schwerer, gefrorener Schnee auf Ihren Pflanzen ablagert, um Schäden zu vermeiden. Klopfen Sie bei Bedarf vorsichtig den Schnee von den Pflanzen ab.

Frühjahrs-Vorbereitung

Nutzen Sie die Wintermonate, um sich auf die kommende Gartensaison vorzubereiten. Planen Sie neue Pflanzstrategien, recherchieren Sie nach geeigneten Pflanzen und bereiten Sie eventuell benötigtes Saatgut vor.

Fehler beim Überwintern – das sollten Sie vermeiden

Beim Überwintern von Hochbeeten können verschiedene Fehler auftreten, die die Gesundheit der Pflanzen und die Qualität des Bodens beeinträchtigen. Die folgenden Fehler sollten Sie auf jeden Fall vermeiden:

Unzureichende Entfernung von Pflanzenresten

Viele Hobbygärtner machen den Fehler, abgestorbene Pflanzenreste im Hochbeet zu belassen. Dies kann Schädlinge und Krankheiten anziehen. Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass Sie alle Pflanzenreste entfernen, bevor der Winter beginnt, um ein gesundes Umfeld für die verbleibenden Pflanzen zu schaffen.

Nicht ausreichendes Mulchen

Das Versäumnis, eine dicke Schicht Mulch aufzutragen, kann dazu führen, dass die Wurzeln empfindlicher Pflanzen im Hochbeet im Winter Frostschäden erleiden. Achten Sie darauf, mindestens 5–10 cm Mulch zu verteilen, um den Boden zu isolieren und die Temperatur stabil zu halten.

Falsche Abdeckung

Eine falsche oder unzureichende Abdeckung der Pflanzen kann schädlich sein. Wenn Sie Vlies oder Folie verwenden, stellen Sie sicher, dass diese nicht direkt auf den Pflanzen liegen, um Druckstellen oder Beschädigungen zu vermeiden. Zudem sollte die Abdeckung auch genügend Luftzirkulation ermöglichen.

Überwässerung oder Unterwässerung

Es ist wichtig, die Bodenfeuchtigkeit während des Winters im Auge zu behalten. Überwässerung kann zur Bildung von Staunässe und Wurzelfäule führen, während Unterwässerung dazu führen kann, dass die Pflanzen austrocknen. Gießen Sie gegebenenfalls, aber vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit.

Mangelnde Planung für frostempfindliche Pflanzen

Das Ignorieren frostempfindlicher Pflanzen kann zu erheblichen Verlusten führen. Stellen Sie darum immer sicher, dass Sie diese Pflanzen während der kälteren Monate besonders schützen, indem Sie geeignete Abdeckungen verwenden. Dabei hilft es, immer einen Blick auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen zu werfen.

Versäumnis, den Boden zu düngen

Unzureichende Düngung vor dem Winter kann den Nährstoffgehalt des Bodens negativ beeinflussen. Eine gute Düngung mit Kompost oder organischem Dünger vor dem Winter sorgt dafür, dass der Boden reich an Nährstoffen bleibt, wenn das neue Gartenjahr beginnt.

Nicht auf Wetterbedingungen reagieren

Das Ignorieren von Wettervorhersagen oder plötzlichen Kälteeinbrüchen kann sehr schädlich für Ihr Hochbeet im Winter sein. Sei es das Vergessen von zusätzlichen Abdeckungen bei extremen Temperaturen oder das Versäumnis, vorbereitende Maßnahmen bei starkem Schneefall zu ergreifen – halten Sie stets ein Auge auf die Wetterbedingungen.

Mangelnde Organisation

Ein weiterer Fehler ist das Nichterstellen eines Winterpflegeplans. Halten Sie fest, welche Pflanzen geschützt werden müssen, welche zusätzlichen Materialien benötigt werden und welche spezifischen Pflegemaßnahmen erforderlich sind. Eine gute Planung hilft, Stress und Probleme zu vermeiden.

Ignorieren von Schädlingen und Krankheiten

Im Winter können Schädlinge und bestimmte Krankheiten weiterhin aktiv bleiben. Ignorieren Sie potenzielle Probleme nicht. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Pflanzen und Bodenbedingungen, um rechtzeitig handeln zu können. Indem Sie diese häufigen Fehler vermeiden und proaktive Maßnahmen zur Pflege und zum Schutz Ihres Hochbeets während des Winters ergreifen, stellen Sie die besten Bedingungen für eine erfolgreiche Gartenzeit im Frühjahr sicher. Tipp: Mit einem Hochbeet mit Frühbeetaufsatz können Sie bequem direkt in den Frühling und konstant ernten. Auch das optimal passende Hochbeet Zubehör aus dem GFP International Sortiment in unserem Shop bietet zahlreiche Gelegenheiten!

Schutz vor Frostschäden

Wenn Sie Ihr Hochbeet winterfest machen möchten, sollten Sie den nötigen Frostschutz nicht vergessen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie Ihr Hochbeet im Winter vor Frost schützen können.

Natürliche Materialien zur Abdeckung

Sie können Ihr Hochbeet im Winter mit einer Schicht aus Stroh, Reisig oder Vlies abdecken. Das hilft dabei, die Wärme besser zu speichern. So machen Sie es dem Frost schwer, in das Beet einzudringen. Achten Sie allerdings darauf, dass die Schicht nicht zu dicht ist, sodass weiterhin Licht an die Pflanzen gelangt und die Luft stets gut zirkulieren kann.

Erde feucht halten

Auch wenn Ihr Hochbeet winterhart ist und Sie alle Vorbereitungen durchgeführt haben, sollten Sie während der kalten Wintermonate darauf achten, dass die Erde feucht bleibt. Feuchte Erde kann die Wärme besser speichern als trockene Erde. Demzufolge ist es ratsam, das Hochbeet im Winter spät nachmittags oder abends zu gießen, sodass die Feuchtigkeit länger hält.

Wärmespeicherung durch Mulchen

Mulch im Hochbeet hat viele Vorteile und dient nicht nur der optimalen Wärmespeicherung. Richtig eingesetzt, hält der Mulch auch unerwünschte Wildkräuter und Frost fern. Am besten eignet sich organischer Mulch. Dazu gehören Rindenmulch, Kompost, Blätter oder zerkleinertes Stroh.

Vlies zum Schutz für Pflanzen

Beim Pflanzenvlies handelt es sich um ein besonderes Gewebematerial. Dieses ist nicht nur atmungsaktiv, sondern bietet Ihren Pflanzen im Winterhochbeet auch einen optimalen Schutz vor Frost. Die Anwendung ist dabei denkbar einfach, da das Vlies lediglich auf das Hochbeet gelegt werden muss.

FAQ – Hochbeet winterfest machen

Wie bereite ich mein Hochbeet für den Winter vor?

Um Ihr Hochbeet winterfest zu machen, sollten Sie zuerst alle abgestorbenen Pflanzenreste entfernen, um Schädlinge und Krankheiten vorzubeugen. Lockern Sie die Erde, arbeiten Sie eine Schicht organischen Kompost oder Dünger ein und mulchen Sie die oberste Schicht mit einer dickeren Mulchschicht (z. B. aus Laub oder Stroh). Dies hilft dabei, die Wärme im Boden zu speichern und die Pflanzenwurzeln vor Frost zu schützen.

Welche Pflanzen sollten winterfest gemacht werden?

Empfindliche Pflanzen wie Kräuter, Blumen und Zierpflanzen benötigen zusätzlichen Schutz vor Kälte. Besonders frostempfindliche Arten, wie beispielsweise Basilikum oder Tomaten, sollten vor dem Frost entfernt werden. Winterharte Pflanzen wie Grünkohl, winterliche Radieschen und bestimmte Kräuter (z. B. Thymian oder Rosmarin) können im Hochbeet bleiben, benötigen jedoch möglicherweise eine Mulchschicht oder Vliesabdeckungen für zusätzlichen Schutz.

Wie kann ich sicherstellen, dass der Boden nicht austrocknet?

Achten Sie darauf, den Boden vor dem Frost gut zu wässern, damit er genügend Feuchtigkeit speichert. Mulch hilft ebenfalls, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und verhindert ein schnelles Austrocknen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit und gießen Sie gegebenenfalls während milder Winterperioden, jedoch ohne Staunässe zu erzeugen.

Sollte ich mein Hochbeet abdecken? Wenn ja, mit was?

Ja, das Abdecken Ihres Hochbeets kann hilfreich sein, um empfindliche Pflanzen vor extremen Temperaturen und Frost zu schützen. Verwenden Sie spezielles Frostschutzvlies, Jute oder spezielle Abdeckungen, die atmungsaktiv sind, um Schimmelbildung und Druckstellen auf den Pflanzen zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass die Abdeckung ausreichend Luftzirkulation ermöglicht.

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