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Was kann man im Januar ins Hochbeet pflanzen? -
Pflanzen für die Winterernte

Hochbeete sind eine ideale Möglichkeit, um das ganze Jahr über zu ernten und sich von selbst gezogenem Gemüse und Kräutern zu ernähren. Dazu gehört es, teilweise schon im Januar die Saat ins Hochbeet zu bringen. Optimal geeignet, als Saaten im Januar für das Hochbeet sind Salate. Allerdings können Sie auch schon mit Kräutern beginnen. Erfahren Sie hier, wie Sie am besten vorgehen, um bis zum Winter aus Ihren Hochbeeten ernten zu können.

Hochbeet bepflanzen im Januar – ein kleiner Überblick

Schon der Januar ist ein wichtiger Monat, wenn es darum geht, Pflanzen ins Hochbeet einzubringen und eine reiche Ernte einzufahren. Mit der passenden Bepflanzung können Sie das gesamte Jahr über ernten. Die Bepflanzung der Hochbeete im Januar ist unter anderem dann spannend für Sie, wenn Sie Ihre Aussaaten selbst zu Jungpflanzen ziehen möchten.

Hilfreich ist es, einen ersten Pflanz- und Anbauplan zu erstellen. Gerade die Monate Januar bis April sind eine Herausforderung. Nachdem Sie Ihre Hochbeete vorbereitet haben, kann die Bepflanzung bereits im Januar beginnen. Im Beitrag zum Hochbeet im Winter gibt es praktische Tipps, wie Sie die Hochbeete auf die Aussaat vorbereiten. Ein möglicher Anbauplan für die ersten Monate ist:

  • Januar
    Der Januar ist die Zeit, in der Sie vor allem winterfeste Salate einsetzen können, die auch mit geringen Temperaturen im Boden umgehen können. Dazu gehören Spinat und Mangold oder Endivie. Mit den Salaten stellen Sie sicher, dass Sie auch in kühlen Monaten ernten können. Gut geeignet sind sie zudem für die Bepflanzung im September, um eine Ernte im Dezember zu haben.
  • Februar
    Der Februar ist ebenfalls ein Monat, der sich vor allem für die Aussaat von Salaten handelt. Gut geeignet, um ins Hochbeet einzuziehen, sind Kopfsalat und Rucola. Möchten Sie bereits mit Kräutern beginnen, ist Schnittlauch eine sehr gute Wahl.
  • März
    Im März geht es richtig los. Nun ist die Zeit gekommen, wo Kräuter und Gemüse für die kommende Frühjahrs- und Sommer-Saison gepflanzt werden können. Sie können zum Beispiel Zwiebeln ausbringen. So haben Sie zeitgleich etwas in den Hochbeeten, das bis in den Winter für Ernten sorgen kann. Auch Radieschen können bereits ausgebracht werden. Bei den Kräutern sind Zitronenmelisse und Petersilie sowie Gartenkresse ideal geeignet.
  • April
    Noch mehr Möglichkeiten haben Sie im April und zum Übergang in den Mai. Haben Sie bisher noch keinen Spinat und Rucola gepflanzt, sollte das jetzt passieren, wenn Sie diese in Ihren Anbauplan aufnehmen möchten. Zudem können Sie die ersten robusten Tomaten-Pflanzen und auch Kohlrabi ins Hochbeet setzen.
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Hinweis: Der Bepflanzungsplan für Januar bis April konzentriert sich vor allem auf Gemüse. Ebenfalls relevant ist es aber, die Erde auf die kommende Saison vorzubereiten. Möchten Sie noch keine Aussaaten von Gemüse und Kräutern ausbringen, können Sie auch eine Gründung ansetzen. Hierfür kommen Leguminosen zum Einsatz. Diese Pflanzen haben die Aufgabe, im Boden den Stickstoff aufzunehmen und ihn damit auf die Bepflanzung von Gemüse vorzubereiten. Sobald Sie dann damit beginnen, Ihre Aussaat zu setzen, arbeiten Sie die Gründüngung bei der Bearbeitung des Bodens in diesen ein. Gut geeignet für diesen Vorgang sind zum Beispiel Klee oder auch Esparsette.

Pflanzen ab Januar im Hochbeet richtig miteinander kombinieren

Der hier vorgestellte Anbauplan ist nur ein Beispiel, das Sie nutzen können. Achten Sie generell bei der Zusammenstellung eines solchen Plans darauf, dass Sie verschiedene Arten miteinander in einem Hochbeet kombinieren. Hier ist es von Vorteil, wenn Sie mehrere Hochbeete haben. Dadurch können Sie die einzelnen Pflanzen und Saaten auf verschiedene Beete verteilen und so eine reichhaltige Ernte erhalten.

Der Grund dafür, verschiedene Pflanzen miteinander zu kombinieren, sind deren Eigenschaften und Bedürfnisse. Die Nährstoffe, die sich in den Bodenschichten befinden, können besser verwertet werden, wenn nicht nur eine Monokultur im Beet zu finden ist. Gleichzeitig hat die Bepflanzung mit einer Mischkultur den Vorteil, dass die Gefahr für einen Befall mit einer Krankheit oder Schädlingen geringer ist. Pflanzen Sie Fenchel und Kopfsalat zusammen, werden Sie weniger Schädlinge auf dem Kopfsalat finden. Knoblauch ist dagegen eine Unterstützung gegen Engerlinge im Hochbeet.

Mit Frühbeetaufsatz Pflanzen im Hochbeet vor Kälte schützen

Wenn Sie bereits im Januar das Hochbeet bepflanzen möchten, kann es sinnvoll sein, mit einem Frühbeet-Aufsatz zu arbeiten. Häufig werden diese erst im April auf die Beete gesetzt, wenn es darum geht, junge Pflanzen zu ziehen. Die Aufsätze sind so konzipiert, dass Kälte, Frost und auch eine zu hohe Feuchtigkeit nicht zu stark an die Pflanzen gelangen. Gleichzeitig halten sie die Wärme, die bei den Abbauprozessen in den Hochbeet-Schichten entsteht. Gerade dann, wenn Sie Kohlrabi oder auch Tomaten schon etwa. Achten Sie darauf, regelmäßig für eine Lüftung zu sorgen. Dadurch gelangt Sauerstoff an die Pflanzen und sie diesen benötigen sie für ein gesundes Wachstum.

Auf die Fruchtfolge achten

Beginnen Sie mit der Bepflanzung der Hochbeete im Januar, ist die Fruchtfolge ein wichtiger Aspekt, der für eine reiche Ernte sorgt. Starten Sie ganz neu mit dem Hochbeet ist es sinnvoll, sich auf Starkzehrer zu konzentrieren. Die frische Erde im Beet ist reich an Nährstoffen. Damit diese Nährstoffe optimal genutzt werden, bietet es sich an, ab Januar Spinat und Mangold auszubringen. Mit zunehmenden Temperaturen sind dann Sorten, wie Kartoffeln und Tomaten, Sellerie und Blumenkohl empfehlenswert.

Tipp: Achten Sie immer darauf, ein Hochbeet Jahr für Jahr mit wechselnden Pflanzen zu besetzen. Das heißt, haben Sie im vergangenen Jahr in einem Beet Kartoffeln, Tomaten und Mangold gehabt, sollte das Beet im nächsten Jahr anders bepflanzt werden. So verhindern Sie die Verbreitung von pflanzenspezifischen Krankheiten und Schädlingen.

Hochbeet im Januar für die Aussaat vorbereiten

Bevor Sie damit beginnen, im Januar die ersten Pflanzen und Samen ins Hochbeet einzubringen, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht mehr gefroren ist. Gehen Sie ruhig etwas tiefer in den Boden hinein, lockern Sie die Erde auf und vermischen Sie die einzelnen Schichten. Legen Sie ein Vlies über den Boden und warten Sie einige Tage ab. Das Vlies wärmt die Erde leicht auf und verhindert, dass sie noch kälter wird.

Bevor Sie die Saat jetzt ins Hochbeet bringen, wird die Erde mit einem Rechen glattgezogen. Damit haben Sie hervorragende Voraussetzungen, um Samen einzubringen. Setzen Sie direkt Pflanzen im Januar ins Hochbeet, sollten diese gut rund um die Wurzeln bedeckt werden. Sie benötigen einen starken Kontakt zum nährstoffreichen Boden, damit sie sich optimal versorgen können.

Wenn Sie gleich junge Pflanzen ins Hochbeet ausbringen möchten, ist es empfehlenswert, diese langsam an die Temperaturen zu gewöhnen. Stellen Sie die Pflanzen an einen geschützten Ort im Garten und lassen Sie diese dort zwei Tage stehen. Wässern Sie die Töpfe jetzt noch einmal, damit sich die Pflanzen besser ins Hochbeet einsetzen lassen.

FAQ

Gibt es Pflanzen für das Hochbeet im Januar?

Ja, es gibt einige winterharte Pflanzen, die Sie bereits im Januar und Februar ins Hochbeet sezen können. Gerade Salate, wie Mangold, sind sehr robust. Spinat und auch Schnittlauch gehören ebenfalls zu den Aussaaten, die schon ab Januar möglich sind.

Muss ich das Hochbeet auf die Aussaat im Januar vorbereiten?

Es ist immer gut, wenn Sie das Hochbeet vorbereiten. Lockern Sie den Boden auf, prüfen Sie die Bodentemperatur und sammeln Sie mögliche Engerlinge ab. Vielleicht bringen Sie auch noch einmal frische Erde auf.

Wann kann ich die erste Ernte aus dem Hochbeet erwarten?

Wann die erste Ernte nach dem Auspflanzen im Januar ins Hochbeet erwartet werden kann, hängt von den Voraussetzungen und Temperaturen ab. Gerade bei Salaten ist normalerweise bereits ab April damit zu rechnen, hier ernten zu können.

Kann ich Tomaten im Januar ins Hochbeet setzen?

Nein, für Tomatenpflanzen sind die Temperaturen im Januar noch zu gering und die Voraussetzungen daher nicht optimal. Besser ist es, die Jungpflanzen im Haus oder im Gewächshaus zu ziehen und dann ab April ins Hochbeet zu setzen.

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